Tagebuch

Immer wieder treffen wir uns am Morgen zum Proben & Büro-Zeux erledigen, in einem kleinen Raum am Rande von Zürich.

Die Zukunft will geplant sein, und für unsere PERLEN, FREAKS & SPECIAL GUESTS - Tour 2014 müssen neue Moderationen her.

Damit wir bei solchen Arbeiten unbeschwert ins Blaue planen und proben können, zeigt die grosse Uhr im HIntergrund immer dieselbe Zeit. So entsteht kein Stress, wenn man zum Beispiel mit einer Idee seit 10 Uhr festsitzt, stundenlang nicht vom Fleck kommt, und es im richtigen Leben längst 12 geschlagen hat.

Aber heute haben wir, wie man sieht, grünes Licht und kommen richtig gut voran.
Was dabei herauskommt?
Wir werden's sehen, sind selber gespannt auf Ende April und Mai 2014!

...gelukkig ruimt Ursus Wehrli het op!

Das war holländisch.

Ursus stellt kommendes Wochenende sein Buch in Amsterdam vor:
Einerseits bei einer Veranstaltung vom American Book Center, wo die englische Ausgabe THE ART OF CLEAN UP live präsentiert wird und andererseits die Neuerscheinung der holländischen Ausgabe KUNST AN DE KAANT, die im Stedelijk Museum vorgestellt wird.

Falls jemand grad zufällig in Holland ist, oder holländische Bekannte hat:
>hier gibt's die Infos

Wir staunten nicht schlecht, als uns am Samstagabend diverse SMS erreichten, dass wir auf Platz 2 gelandet sind. Hinter Roger Federer und vor Paola und Kurt Felix.
Haben wir da was Wichtiges verpasst?

Nein, haben wir nicht.
Es war einfach eine Fernsehsendung auf SRF 1, die sich zur Primetime einen ganzen Samstag Abend lang Schweizer Promi-Paar-Konstellationen widmete und natürlich daraus eine Rangliste mit tollen Preisen generierte. Das Schöne und Erstaunliche an diesem zweiten Platz ist allerdings, dass es das Publikum selbst war, welches uns im Rahmen der «Gipfelstürmer» die Silbermedallie zuspielte. Keine Jury, keine speziell für diesen Zweck erfundene höhere Instanz, sondern schlicht und einfach die Frau und der Mann von der Strasse, bzw. diejenigen, die davon gerade vor dem Bildschirm sassen.

...Dabei können wir gar nicht Tennis spielen, führen keine dressierten Elefanten vor, bauen keine Vogelnester in Peking, wir sind nicht die Miss Schweiz, und auch keine Ex-Weltmeister, haben ausserdem keine Milliarden, oder jemanden geheiratet, der so eine hat.

Was wir auch nicht sind: Liebhaber von Rangierungen.
Und trotzdem, wenn's vom Publikum kommt, freut es uns schon! Ganz herzlichen Dank.

Wir glauben nicht, dass sich diese Sendung dereinst unter den "Sternstunden der Schweizer Fernsehunterhaltung" einreihen wird, aber wer weiss... darüber kann man ja dann auch wiederum ein Publikumsvoting machen ;-)

HIER DER LINK zum Ehepaar Blocher, zu Uriella & Icordo, Kliby & Caroline und allen anderen, die noch unter den ersten 30 sind...

...oder: wo ein Wil ist, ist ein Publikum!
In den letzten 4 Tagen wurde Wil fast zu unserem Zuhause!
Rund 2200 Menschen aus Wil und Umgebung haben unsere SECHSMINUTEN gesehen und auch hier wollte nach 6 Minuten einfach niemand nach Hause... ihr wart ein tolles Publikum!


P.S. À propos «zu Hause»:
Vor eineinhalb Jahren mussten wir uns hier noch nach dem Weg durchfragen. Wer das nicht glaubt, kanns hier nachlesen!

Nun ist es soweit: es ist aus mit uns!
Was ist passiert?
Wir hatten seit der Première unseres neuen Programms 92 Vorstellungen in der Schweiz, jede einzelne davon war bis auf den letzten Platz ausverkauft – und nun das:
gestern im Stadtsaal Wil sind statt den auf dem Bild sichtbaren 500 Plätzen nur 449 besetzt!
Ein Desaster!
Ist dies der Anfang vom Ende?
Was tun?
Aufhören? Job wechseln? Psychotherapie?

Oder vielleicht ganz anders:
wäre dies nicht genau der richtige Moment, um sich wieder einmal darüber zu freuen, wie verwöhnt mit Publikum wir sind und wie grossartig unsere Zuschauerinnen und Zuschauer sind, die uns seit Jahren so treu und zahlreich in den Theatersälen besuchen?

SECHSMINUTEN haben im letzten Jahr bereits über 55'000 Leute gesehen – das sind schätzungsweise 110'000 Augen!
DAAAAAAANKE!

PS: die beiden Vorstellungen von heute Abend und morgen sind übrigens wieder ausverkauft. Wie immer! Wie immer gilt aber auch hier: es lohnt sich, sein Glück noch an der Abendkasse zu versuchen, das klappt meistens!