Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

Direkt zu einem Monat im Jahr 2003 springen:

December November October September August

31.10.2003

Gucklöcher

Gucklöcher

Bei unserer Ankunft im Kabarett im Hofgarten in Aschaffenburg wurden wir sehr herzlich durch das mittlere von diesen Fenstern begrüsst. Die Büromenschen des Theaters haben so einen direkten Überblick auf's Geschehen in ihrem Haus.
Frau Ültje servierte Erdnüsse. Sie verfügte über einen Füllstandsanzeiger der den Stand von 3 Packungen anzeigt.
Doris und Gerd waren auch da. Doris links und Gerd rechts.
Schön wars. Danke!!!

25.10.2003

Meeting Place Intercontinental

Meeting Place Intercontinental

Frage:
Warum nur erwartet einen nach so einer Benefizgala für Kinder in Not, immer - thematisch passend - ein 5-Sterne-Hotel?
Das Morgenbuffet ist hier sooo übertrieben gross, dass man sich regelrecht zum Frühstück verabreden muss, um sich überhaupt zu begegnen... Die Lobby ist eine fussballfeldgrosse Halle mit Springbrunnen und ständigem Live-Pianisten, alle Zimmer sind sowohl analog wie auch ISDNmässig verkabelt, Fernsehen kann man auch aus der Badewann, es gibt natürlich einen Wellnessbereich mit Schwimmbecken und Sauna, die Betten sind derart kuschelig, dass man den Wecker extrem leicht verschläft und auf Wunsch holt Dich sogar täglich um 7 Uhr ein Hoteljogger ab zum 5-km-Lauf im Berliner Tiergarten...
«Meeting Point is the main entrance...»


Antwort:
Weil die 5-Sterne-Hotels v.a. unter der Woche mit ihren Businessmenschen verbucht sind, nicht aber an den Wochenenden. Darum füllt auch das Intercontinental Berlin, natürlich zum ZDF-Vorzugspreis, seine leere Betten am Weekend gerne mit weniger reichen, aber doch wenigstens berühmten Menschen!
Dem sagt man «Werbung in beide Richtungen»!

- mit «berühmt» meinen wir natürlich Namen wie Ingolf Lück, Ingo Appelt, Thomas Herrmanns, Michael Mittermeier, Gaby Köster, Barbara Schöneberger, Karl Dall u.v.a.!
Ursus & Nadeschkin traten also an diesem letzten Samstag unter dem neuen Namen «...und viele andere mehr!» auf!



Psst:
Man kann hier auf dieser Site alle Fotos anklicken!
- auch die von Gestern!

24.10.2003

Fahrservice

Fahrservice

Gestern zur Probe nach Berlin geflogen, heute morgen wieder zurück nach Zürich, heute Nachmittag eine Sondervorstellung für den Schweizerischen Blindenverband (für 100 Blinde, Sehbehinderte und deren Begleitungen) spielen*, danach gleich wieder zum Flughafen, um den Vorabendflug nach Berlin zu kriegen, dort die ZDF-Gala um fünf Minuten Humor bereichern und dann, nach zwei langen Tagen und ebensolchen Nächten wieder zuhause landen.
Was bleibt, sind viele Gesichter und Geschichten und der absurde Kontrast zwischen der so visuellen TV-Scheinwelt, dem «Sehen und gesehen werden» der Galaprominenz und dem grossartigen und seltsamen Gefühl, am selben Tag vor blinden Menschen aufgetreten zu sein, die zu dem, was man von uns am Bildschirm sehen kann, ihre ganz eigenen Bilder kreieren.

Von der Vorstellung für den Blindenverband zeigen wir – aus Solidarität mit all denen, die eben keine Bilder brauchen – kein Foto!

Stattdessen widmen wir das Bild dazu unserem Fahrdienst, der uns für die ganzen Reisen von Flughafen zum Studio zum Hotel zum Flughafen zum Studio zum Hotel zum Flughafen mit seiner Limousine hin- und her«geshuttelt» hat!

24.10.2003

Probe

Probe

Berlin, 18.15 Uhr: Nach unserer Probe für die UNICEF-Gala im ZDF, die morgen Abend live zu Ihnen in die Stube gesendet wird, setzen wir uns noch eine Weile in die Durchlaufprobe, wo Positionen und Abläufe der Moderatorin durchgegangen werden. Es ist immer wieder etwas vom Entspannendsten, einem Set von dreissig, vierzig Menschen zuzukucken, von denen die Hälfte mit Requisiten, Kabeln, Headsets und Notizblöcken rumrennt, die andere Hälfte als sogenannte «Lichtdoubles» mit Schildern um den Hals die bekannten Persönlichkeiten mimen, die dann morgen im Original hier stehen werden, und die dritte Hälfte mit Kaffeebechern und wichtiger Miene Kommentare dazu abgibt.
Mittendrin die beiden Hauptakteure: links vor den Kameras Barbara Schöneberger, die das ganze im Abendkleid moderieren wird und rechts Lutz Weber, unser aktueller Lieblings-Regisseur, der vor den Monitoren das ganze Geschehen dirgiert.

21.10.2003

Origami für Fortgeschrittene

Origami für Fortgeschrittene

Nadjas Zwischenbericht von ein paar kurzen Tagen an der Sonne:
die Ägypter sind nicht nur bekannt für Pyramiden, Wüstensand und Rote Meere, sondern sind auch Origami-Virtuosen, was man auf diesem Bild sehr deutlich sehen kann. Sie übertrumpfen mit ihrer Handtuchrolltechnik die Toilettenpapierfaltkunst, die uns in hiesigen Hotelzimmern bei Ankunft im Bad begegnet, meilenweit.

Mefisch miscella! Salem e alécu!