Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

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26.04.2018

Premièren-Rede

Premièren-Rede

Bei einer Theater-Première gibt es Premièren-Reden. Aber bei einer solchen stellt man sich nie routiniert vors Mikrofon, denn zu viele Emotionen, zu viel Nervosität und viel zu viel Spannung sind prägend für diesen Moment.

Ob dann so eine Rede, wie sie hier im Bild gerade von Nadesch gehalten wird, verhebbt oder nicht, wird man hinterher selber nie wissen, weil einem ganz einfach in dem Moment viel zu viel passiert und erfüllt.

Keine Ahnung, was ich gesagt habe, aber diese jüngste Prémière mit Starbugs im Casinotheater Winterthur war eine Wucht!
Fäbu, Silu und Tinu waren in Höchstform! Trotz heftiger Endprobenphase, die uns allen wirklich unerwartet viel abverlangt hat, gelang uns der Sprung! Unser neues Programm wird seinem Titel mit  Bravour gerecht:
«JUMP» lässt die drei Berner über sich hinaus wachsen!
Nach über 2 Jahren gemeinsamer Stückentwicklung und Inszenierung kann ich zum Resultat mehr als einfach nur stehen! Freut Euch, geht selber hin und schaut es Euch an!

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18.04.2018

Ferienfoto

Ferienfoto

Wir grüssen aus den Zitronenbergen!

14.04.2018

Im Blick

Im Blick

Heute Morgen verkehrtrum im Blick.
Und heute Abend gerade im Schweizer Farbfernsehen.
20:10 Uhr. SRF1.

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Die Komiker Ursus & Nadeschkin feiern 30 Jahre als Bühnenpaar
«WIR FINDEN ES GAR NICHT SO WICHTIG, DASS DAUERND JEMAND LACHT»

Mit «Die ersten 30 Jahre» zeigt SRF am Samstag eine grosse Abendsendung über 30 Jahre Ursus & Nadeschkin. Können Sie sich wirklich vorstellen, weitere 30 Jahre aufzutreten?
Nadeschkin: Die Idee für den Titel stammt nicht von uns. Aber ja, ich kann mir vorstellen, dass wir noch im Altersheim zusammen auftreten werden.

Gab es nie Trennnungsgedanken?
Nadeschkin: Aufhören ist uns zu einfach. Wir spielten seit jeher mit dem Gedanken, aufzuhören. Das fordert heraus.
Ursus: Genau, es ist viel spannender, immer wieder herauszufinden, warum man weitermachen will.
Die zweijährige Bühnenpause wäre die Gelegenheit für die endgültige Trennung gewesen.
Nadeschkin: Die Spielpause war immer nur als Übung gedacht: Wir übten das Pausieren. Ursus: Deshalb machen wir ab jetzt immer wieder mal Pause. Jetzt waren es zwei Jahre, dann drei... Wenn wir 80 sind, machen wir 20 Jahre Pause. Plötzlich merkt gar niemand mehr, ob und wann wir Pause machen.
Nadeschkin: Jörg Schneider hat mal gesagt, dass er gar nicht aufhören könnte, aufzutreten. Weil es schwierig sei, wenn man an den Applaus gewöhnt ist. Deshalb haben wir das Aufhören geübt. Ich finde es nicht erstrebenswert, wenn Leute ein Leben lang arbeiten, ohne einmal eine längere Pause zu machen, und wenn sie dann pensioniert sind, brechen sie zusammen.

Die meisten Komiker sind im Privatleben eher ernsthafte Menschen.
Nadeschkin: Das kann man nicht so pauschal sagen. Es gibt Komiker, die können neben der Bühne nie aufhören, lustig zu sein. Das kann sehr anstrengend werden.
Ursus: Es gibt viele Akademiker wie Mediziner oder Physiker, die Komiker geworden sind. Das finde ich sehr interessant, diesen Bruch zwischen Ernsthaftigkeit und Komik.

Wie müssen Komiker sein?
Ursus: Der Komiker muss eigentlich vor allem etwas sein: lustig.
Nadeschkin: Und er – oder sie – braucht ein gewisses Alter. Ab 30 wird man lustiger!

Am Anfang Ihrer Karriere waren Sie ja Clowns.
Ursus: Wir spielten glücklicherweise zehn Jahre beinahe unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Auf der Strasse und an fast allen Arten von Anlässen, ausser an Beerdigungen. Wir wussten damals noch nicht, was man alles falsch machen kann. Das war eine gute Lehrzeit.

Wie haben Sie sich in den vergangenen 30 Jahren verändert? Und wie das Publikum? Nadeschkin: Die kleinen Säle wurden grösser. Der Unterschied zwischen ländlichem und städtischem Publikum ist kleiner geworden. Es ist überall durchmischt. Wenn wir mehrere Tage am selben Ort spielen, dann kann sich das Publikum Abend für Abend total verändern.
Ursus: Wir müssen uns noch heute auf das Publikum einstellen.

Hat das Publikum auch schon nie oder nur selten gelacht?
Ursus: Wir finden es gar nicht so wichtig, dass dauernd jemand lacht. Aber falls wir mal eine Pointe machen, bei der niemand reagiert, hilft es zu thematisieren, dass niemand reagiert. Das ist meistens lustig.
Nadeschkin: Ich kann nicht gut Witze erzählen, weil ich wahnsinnig gut darin bin, sie ständig zu vergessen.

Aber es gibt bestimmt einen grossen Unterschied zwischen dem zahlenden Publikum, das wegen Ursus & Nadeschkin in einem Saal sitzt, und demjenigen, das bei einem Geschäftsanlass oder einer Gala eingeladen ist.
Ursus: Das stimmt, deshalb machen wir seit über 20 Jahren keine Galas mehr.

Die Gagen sind da oft besser, auch für nur kurze Auftritte!
Ursus: Wir sind noch nie wegen des Geldes aufgetreten, auch zu Beginn unserer Karriere nicht!

Bald geht es wieder los mit den zweiten 30 Jahren und einem neuen Bühnenprogramm. Walter Roderer und Ruth Jecklin waren auch jahrzehntelang Bühnenpartner und haben dann in ihren späten Jahren geheiratet. Könnte das auch bei Ursus & Nadeschkin passieren?
Ursus: Als Schlusspointe wäre dies natürlich ein tolles Statement: Nach 50 Bühnenjahren werden wir heiraten. Das müssten wir aber vorher mit unseren Lebenspartnern und Familien besprechen.
Nadeschkin: Vielleicht haben wir es 30 Jahre zusammen ausgehalten, weil wir eben ein Bühnen-Paar sind und kein Ehepaar.

(Interview: Matthias Mast)

Urs Wehrli (48) und Nadja Sieger (49) sind seit Ende der 80er-Jahre das Comedy-Duo Ursus & Nadeschkin. Sie erhielten unter anderem den Schweizer und den deutschen Kleinkunstpreis, den Salzburger Stier, den New York Comedy Award, und sie sind Träger des renommiertesten Theaterpreises der Schweiz, des Reinhart-Rings. US-Medien nannten sie «The German Marx Brothers». Seit 30 Jahren sind die Mutter eines siebenjährigen und der Vater eines zwölfjährigen Buben mit den verschiedensten Produktionen zwischen Wien, Berlin, New York, Melbourne und der Schweiz unterwegs: vom Kleintheater ins Fernsehen, vom Schauspielhaus in den Zirkus oder auch in den Konzertsaal. Nach einer zweijährigen Bühnenpause melden sich die Komiker im Herbst mit einem neuen Programm zurück. Heute Abend um 20.10 Uhr widmet ihnen das Fernsehen SRF 1 die zweistündige Sendung «Die ersten 30 Jahre».

13.04.2018

Der grosse Paola-&-Kurt-Felix-Abend!

Der grosse Paola-&-Kurt-Felix-Abend!

Morgen abend gibt's auf SRF 1 den grossen Paola-und-Kurt-Felix-Abend! Wer mag, kann auch schon zwei Stunden früher einschalten:
Dann wird eine Sendung ausgestrahlt, die heisst:
«Ursus & Nadeschkin – die ersten 30 Jahre».
Hier geht's zum Trailer.
Hier gibt's Infos zur Sendung.

12.04.2018

Eröffnung der Kleinkunstbörse

Eröffnung der Kleinkunstbörse

An der Gala der Schweizer Kleinkunstbörse in Thun.