Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

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19.07.2008

Sommerflauten-Eintrag Nr. 110

Sommerflauten-Eintrag Nr. 110

Wir werden demnächst eine Filmseite auf unserer Homepage einrichten.
Bis es soweit ist, und um das Sommerloch zu überbrücken, gibts hier schon mal ein paar Müsterchen.
Bei You Tube gibt's noch viel mehr von U&N, leicht zu finden, indem Sie unseren Namen eingeben. Kleiner Geheimtipp mit Mehrwert: wenn Sie nur 'Ursus' eingeben, dann können Sie – neben den U&N-Videos – auch noch ganz tolle Sachen von polnischen Traktoren und wilden Bären sehen!









Anmerkung für diejenigen, die noch nie was von You Tube gehört haben (zB. falls Sie keinen Computer haben):
You Tube ist eine Internetplattform für Millionen von Kurz- und Kürzestfilmchen, (www.youtube.com)
meist in horrend schlechter Auflösung, die zu zeigen versuchen, was live passiert. Die für You Tube typisch schlechte Qualität macht's möglich, dass man solche Filmchen ganz einfach, und natürlich worldwide verschicken kann.
Es gilt hier: Besser was Schlechtes als gar nichts vermailen.

Wir denken da zwar anders, beugen uns aber dem Trend, und finden es ganz ok, dass plötzlich Minifilmchen von uns herumgeistern, im Wissen dass, wer live bei uns im Theater sitzt grundsätzlich was ganz anderes sieht! Zum Beispiel haben wir gar nicht so viele Pixel im Gesicht, wie das auf You Tube den Anschein macht ;-)

11.07.2008

DVD-Authoring-Ing. Dr. Marcello Weiss

DVD-Authoring-Ing. Dr. Marcello Weiss

Unsere neuste DVD zum WELTREKORD ist im letzten Drittel ihrer Entstehungsphase.
Und weil wir bei den hier notwendigen technischen Arbeitsgängen wie Menüprogramming, Authoring, Decodierung und Wiedassonstauchnochheisst-iering auf den Spezialisten angewiesen sind, gebührt der heutige Platz im Tagebuch unserem ausdauernden Crack Marcello. Die treue Seele macht in diversen langen Nachtschichten möglich, worüber sich später unsere DVD-Fans noch jahrelang freuen dürfen!

08.07.2008

Ring mit Gardi

Ring mit Gardi

Beim Abschluss-Abend des Rhein-Raus-Festivals, zusammen mit Gardi Hutter, beim Entdecken von stylistischen Ähnlichkeiten der beiden Frauen mit der Frisur...
Neuerdings haben wir und Gardi ja noch eine Gemeinsamkeit: DEN RING!
(Gardi war Preisträgerin 1992)


© St. Galler Tagblatt; 08.07.2008

Tolle Künstler, viel Applaus

Komik + Ko ging mit einem «Weltklasse»-Abschluss zu Ende

Rund 2000 Besucher genossen die zehn Veranstaltungen in sechs Firmen in Vorarlberg und dem St. Galler Rheintal. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz, entscheiden aber erst im Frühherbst über eine zweite Durchführung.

Am Mittwoch begann das jüngste Festival im Rheintal mit einem «Weltrekord» von Ursus und Nadeschkin – am Samstag ging es mit einem «Lachrekord» zu Ende. Dazwischen lagen zehn Veranstaltungen in sechs Firmen und vor rund 2000 Besuchern.

Das Ziel, Wirtschaft und Kultur, den Ernst der Arbeit mit dem Spass des Lebens zu verbinden, wurde erreicht. Sechs Firmen wagten mit den Organisatoren den Sprung ins eiskalte Wasser eines neuen Festivals und gewannen: fast alle Veranstaltungen waren gut bis sehr gut besucht, und die Zuschauerinnen und Zuschauer dankten die verschiedenen hochklassigen Darbietungen mit lang anhaltendem Applaus. Der Funke von der Bühne zum Publikum sprang jeweils über.

Es war Gardi Hutter, die zusammen mit Reinhard Frei, Ulrich Gabriel und Willi Pramstaller, die Idee zu diesem Festival hatte und auch selbst auftrat. Ebenso spielten sich Ursus und Nadeschkin, die gleich zweimal vor fast vollem Hause auftraten, ins Herz der Rheintalerinnen und Rheintaler. Ihre Moderation am Schlussabend war etwas vom Feinsten, was man bisher an einem Varieté-Abend sehen und hören konnte.

Ein «Weltklasse»-Abschluss

Dieser Varieté-Abend rundete eine halbe Woche Weltklasse-Veranstaltungen mit einem einzigartigen Lacherfolg ab. Ob Kriskats, Coloro, Tomas Kubinek, Stage TV oder eben Gardi Hutter – alle Künstler waren, angespornt vom frenetisch applaudierenden Publikum, in Hochform und ganz einfach Weltklasse.

Sie stellten sich damit in eine Reihe mit den Solo-Auftritten von Ennio Marchetto, Paul Morrocco & Olé, Gardi Hutter und Ursus & Nadeschkin vom Mittwoch bis Freitag.

Festival mit Potenzial

Wenn auch das Festival in programmatischer Hinsicht ein voller Erfolg war, so kann in Zukunft gemäss den Organisatoren noch einiges verbessert werden. Sechs Firmen und damit sechsfacher Organisations-Aufwand erforderten einen höheren technischen und finanziellen Aufwand als angenommen. Die Idee, Wirtschaft und Kultur zusammenzuführen, fand Anklang. Die Besucher waren begeistert von den künstlerischen Darbietungen und dem neuartigen Aufführungsambiente in den Unternehmen. Besonders gelungen war die prächtige Theateratmosphäre beim Abschlussabend in der Firma Doppelmayr, die bei herrlichem Wetter fast unter freiem Himmel vor der prächtigen Kulisse der Vorarlberger Berge stattfinden konnte. Weiter kamen viele Menschen aus den Betrieben erstmals in Genuss von unterhaltsamen hochqualifizierten Kulturveranstaltungen. Ob das Festival eine Fortsetzung finden wird, werden die Verantwortlichen der Vereine RheinRaus und RheinKultur gemeinsam mit den Gastgeber-Firmen und den Arbeitgeber-Organisatoren im Laufe des Frühherbstes entscheiden. Potenzial habe das Komik + Ko Fabrikfestival auf jeden Fall, da waren sich Künstler wie Organisatoren einig. (pd)

07.07.2008

© Berner-, Basler Zeitung, der Landbote u.v.a...

©  Berner-, Basler Zeitung, der Landbote u.v.a...

Höchste Ehren für anarchische Clowns

Ursus und Nadeschkin und ihr Regisseur Tom Ryser erhalten den Hans-Reinhart-Ring, die höchste Schweizer Theaterauszeichnung.

BERN – Nadja Sieger, Urs Wehrli und Tom Ryser werden damit für ihre hervorragenden Verdienste um das Theater gewürdigt. Mit der Ehrung werde erstmals ein ganzes Team für seine spartenübergreifende Theaterarbeit ausgezeichnet, teilten die Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) und das Bundesamt für Kultur (BAK) am Freitag mit.

Ursus & Nadeschkin sind das wohl weltweit erfolgreichste Schweizer Komikerduo. Sie erhielten unter anderen den Schweizer und den Deutschen Kleinkunstpreis, den «Salzburger Stier» und den «New York Comedy Award». Die amerikanische Presse nennt sie «The German Marx Bro-thers», wie die beiden auf ihrer Homepage versichern.

Anarchisches Denken
Ursus & Nadeschkin hätten nicht bloss neue Variationen, sondern auch neue Formen des clownesken Antagonismus entwickelt, heisst es in der Begründung der Jury des Reinhart-Rings. «Sei es für die Bühne, die Manege, für Konzertsäle oder fürs Fernsehen: Das Trio hat trotz wachsender Professionalität die ungeschliffene und anarchische Art des Denkens und Provozierens nie verloren.»

Die jüngste Produktion der Gruppe, das Programm «Im Orchester graben», feierte im März Uraufführung. In diesem bizarren «Konzerttheater» setzen sich Sieger, Wehrli und Ryser auf spielerische Art mit der klassischen Musik und dem Musikbetrieb auseinander. Unterstützt werden sie dabei vom Sinfonieorchester Camerata Schweiz und dessen künstlerischer Leiterin Graziella Contratto.

Neben tänzerisch-artistischen Einlagen gehört das «kongruente Denken» zu ihren Markenzeichen. Es ermöglicht ihnen nicht nur das synchrone Herunterleiern absurdester Phrasenfragmente, sondern auch das gegenseitige Beenden der vom jeweils anderen begonnenen Sätze. Das erfordert weniger Telepathie als hart erarbeitete, punktgenaue Wortchoreografie. Ursus & Nadeschkin haben letztes Jahr ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum feiern können. Mit ihren bisher sieben abendfüllenden Programmen gastierten sie nach eigenen Angaben an über 2400 Orten – «von Melbourne bis Wangen im Allgäu».

Körper und Wort
Daneben begehen beide noch künstlerische Nebenwege: Nadeschkin startete 2004 mit der weiblichen Hauptrolle im TV-Movie «Fremde im Paradies» ihr Filmdebüt, und Ursus machte sich mit seiner 2002 begonnenen Buchreihe «Kunst Aufräumen» einen Namen in der Internationalen Kunstszene. Nadja Sieger wollte eigentlich immer schon Schauspielerin werden, doch mangelte es ihr an Kurven und Manieren, wie sie behauptet. Urs Wehrli war Typograf und wollte Strassenmusikant werden, was auch klappte.

Am 19. Juli 1987 kannten sie sich noch nicht, aber tags darauf, wie sie sich präzis erinnern. Nach einer kurzen Phase der Waldhütten- und Kinderkrippen-Auftritte folgten Gastspiele in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien, Ex-Jugoslawien, Gross- britannien und New York, begleitet von Weiterbildung in Tanz, Theater, Pantomime, Artistik. (sda)

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06.07.2008

© Aargauer Zeitung

© Aargauer Zeitung

Kultur/ Im Schweizer Theaterolymp gelandet

Hans-reinhart-ring Das Komikerduo Ursus & Nadeschkin erhält gemeinsam mit seinem Regisseur Tom Ryser die höchste Schweizer Theater-Auszeichnung.

Nadja Sieger, Urs Wehrli und Tom Ryser haben den Hans-Reinhart-Ring 2008 zugesprochen erhalten. Zum ersten Mal wird ein ganzes Team für seine spartenübergreifende Theaterarbeit ausgezeichnet, wie das Bundesamt für Kultur gestern mitteilte. «Wir gratulieren uns herzlich!», schreiben Ursus & Nadeschkin auf ihrer Homepage. «Im ersten Moment waren wir baff, dass wir diesen renommierten Theaterpreis erhalten», sagt Urs Wehrli. «Wir sehen uns selber als Theaterleute und sind in der Comedyszene eigentlich nicht zu Hause. Wir machen lieber komisches Theater als Comedy und freuen uns, dass diese Seite von uns wahrgenommen und sogar mit einem Preis ausgezeichnet wird.» Dass auch ihr Regisseur Tom Ryser mit berücksichtigt wurde, findet Urs Wehrli «grandios». «Er ist der 3. Partner im Team und beim Umsetzen unserer Ideen sehr wichtig.»

Vor 18 Jahren trafen die zwei Autodidakten Ursus & Nadeschkin den klassisch ausgebildeten Schauspieler Tom Ryser. Gemeinsam erarbeiteten sie immer wieder neue Programme für die Bühne, die Manege, für Konzertsäle oder fürs Fernsehen. Seit 17 Jahren organisieren, produzieren und moderieren Ursus & Nadeschkin beispielsweise regelmässig «Perlen, Freaks & Special Guests» und präsentieren dem Publikum ihre Lieblingskünstler in einem wilden Mix an Nummern und Genres. Ihre Produktionen sind nicht nur vom Spielort her, sondern auch in der Form immer wieder neu und überraschend. Das Trio hat nicht nur neue Variationen, sondern auch neue Formen des clownesken Antagonismus entwickelt und es so vom Stras- sentheater in die etablierten Theaterhäuser geschafft. (AP/mz)

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