Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

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24.10.2015

Nonbook Award für Memo-Spiel

Nonbook Award für Memo-Spiel

Eine schöne Pressemeldung:

Der Verlag MeterMorphosen gewinnt mit dem neuen Memospiel DIE KUNST, AUFZURÄUMEN den
1. Platz des Nonbook Awards, der erstmals von der Frankfurter Buchmesse vergeben wurde!

FRANKFURT AM MAIN, den 20.10.2015. Der Frankfurter Nonbook Verlag MeterMorphosen, der sich seit 1998 dem inhaltlich ausgerichteten Nonbook verschrieben hat, hat auf der Frankfurter Buchmesse 2015 den 1. Platz des erstmals verliehenen Nonbook Awards erhalten. Die Auszeichnung ging an das im Sommer 2015 erschienene Memospiel DIE KUNST, AUFZURÄUMEN mit Motiven des Schweizer Komikers Ursus Wehrli. Die hochkarätig besetzte Jury, die aus Mitarbeitern von großen Buchhandlungen wie Hugendubel und der Mayerschen, aber auch aus Mitarbeitern kleinerer Buchhandlungen und Barsortimenten bestand, hat das edel ausgestattete Spiel als das schönste Nonbook am Markt bezeichnet. Neben Gesichtspunkten wie gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und aufgedruckter EAN-Code war der Jury vor allem die Qualität erwähnenswert: Das Spiel sei eine gelungene Umsetzung eines Bucherfolgs, schön verpackt, originell, und passend sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. .

Das Memospiel umfasst 36 Bildpaare: Hier räumt der Schweizer Komiker Kunstwerke und Alltagsdinge konsequent auf oder sortiert sie nach Farben, Größe und Form. Ursus Wehrli, bekannt aus der Sendung mit der Maus, zerlegt Verschiedenes in seine Einzelteile – und stapelt alle Elemente wieder auf: Eine Beethovenpartitur wird so gründlich aufgeräumt wie ein Gänseblümchen, die Europakarte zerfällt ebenso wie der Wiener U-Bahn-Plan in die schlichten Einzelteile. Auch Bildpaare, die in keinem der drei bislang erschienenen Bilderbücher im Kein und Aber Verlag abgedruckt sind, kommen im Spiel vor, so bietet es auch für Kenner der Serie neue Motive. Zudem schaut man die pointiert konstruierten Bildideen genauer an, wenn man sie beim Spiel zusammensucht, jagt und sammelt. Der Erfolg des Spieles im Buchhandel, im Spielwarenhandel und in Museumshops, sowie der Nonbook Award auf der Frankfurter Buchmesse würdigen nun die rundum gelungene Publikation. Viele Händler haben das Memospiel DIE KUNST, AUFZURÄUMEN zu ihrem Lieblingsspiel im Weihnachtgeschäft gemacht, weil es Geist und Witz vereint und die Kunden zurück in den Laden führt.

Hier geht's zum Memo .

21.10.2015

Prolog von oben

Prolog von oben

Was tun U&N hier in weiss in der Garderobe? Wird nochmals SECHSMINUTEN gespielt? Sind U&N nicht in der PAUSE?
Wir sind gestern nochmals in die Kostüme geschlüpft und haben einen Prolog gedreht für die SECHSMINUTEN-Ausstrahlung im SRF, die demnächst über den Bildschirm flimmert.
Mehr dazu bald!

20.10.2015

© Zürcher Oberländer von Heute

© Zürcher Oberländer von Heute

Heute gibts im Zürcher Oberländer ein schönes Hintergrunds-Interview über die STARBUGS und deren langjährigen Zusammenarbeit mit Nadeschkin zu lesen...

© Zürcher Oberländer; 20.10.2015; Seite 11
«Das ist ja nicht einfach Glück»

Das Trio Starbugs hat mit einem Mix aus Musik, Tanz, Akrobatik und nonverbaler Comedy grossen Erfolg. Fabian Berger erklärt, wie die Starbugs entstanden sind und was Nadja Sieger von Ursus und Nadeschkin mit ihrem Erfolg zu tun hat.

Einst waren sie Elektriker, BWL-Student und Physiotherapeut. Heute bespielen Wassilis Reigel, Martin Burtscher und Fabian Berger als vollberuf- liches Komikertrio Bühnen von New York bis Tokyo. Momentan noch in Deutschland auf Tour, nahm sich Fabian Berger Zeit für ein Telefongespräch.

Wie hat das alles bei Euch angefangen?
Fabian Berger: Wir kommen aus einem kleinen Dorf im Seeland und sind dort in den Turnverein gegangen, wie das alle machten. Im Turnverein hatten wir die Gelegenheit, beim Auftritt am Jahresende, wo jeder etwas macht, unsere Tanzshow zu zeigen. Das war vor 18 Jahren unser erster öffentlicher Auftritt.

Anfangs war Eure Show noch reiner Breakdance.
Fabian Berger: Viele Leute sprechen immer noch viel von Breakdance, aber von den 100 Showminuten sind mittlerweile nur noch 30 Sekunden Breakdance. Und wegen diesen 30 Sekunden wird das immer wieder zum Thema, obwohl es im Promillebereich liegt. (lacht).
Nach der ersten Vorstellung im Turnverein kamen weitere Anfragen. Doch schon bei der dritten oder vierten Vorstellung haben wir gemerkt, dass es ebenso gut oder besser ankam, wenn wir nebst den akrobatischen Breakdance-Einlagen noch etwas Witziges dazu gemacht haben. Die ersten Schritte waren mit Breakdance, aber wer heute eine Breakdance-Show erwartet, der macht einen Fehler.

Heute sind die Starbugs eine Mischung aus Tanz, Akrobatik und nonverbaler Komik. Wie erklärt Ihr selber jemandem Eure Show?
Fabian Berger: Weil wir in keine Schublade passen, haben wir immer Mühe gehabt, dies zu erklären. Daher haben wir diese eigenen Wortkreationen erfunden wie «Lauteste Pantomimen» oder «Rhythmische Sportakrobatik». Wir merkten aber, dass dies den Leuten auch nicht hilft. Heute sind wir so weit, dass wir sagen, wir machen Comedy. Es ist nonverbale oder visuelle Comedy.
Sie besteht aus Musik, und die Komik entsteht durch das, was wir zu den jeweiligen Geräuschen machen. Vom Wort Pantomime sind wir abgekommen, da es ein völliges falsches Bild abgibt. Wir haben keine weissen Handschuhe, keinen weiss geschminkten Kopf und laufen auch nicht an einer imaginären Fensterscheibe entlang. Eine Comedy-Show beschreibt das, was wir machen, am genausten.

Euer Kurzprogramm habt Ihr nun zur abendfüllenden Show ausgebaut. Was war dabei die grösste Herausforderung?
Fabian Berger: Ein grosser Unterschied zwischen Kurzprogramm und abendfüllender Show ist die Dramaturgie. Bei einer kurzen Show tritt man von Anfang an voll aufs Gaspedal und zieht es dann durch, bis es fertig ist.

Es braucht mehr Abwechslung.
Fabian Berger: Genau. Man kann nicht einfach auf die Bühne gehen und mit Vollgas drauflos spielen. Wenn es keine Abwechslung gibt, haben die Leute nach 20 Minuten keine Lust mehr. Das war die grösste Herausforderung, da wir das vorher nie gemacht haben. Nadja Sieger von Ursus und Nadeschkin war dabei ein unheimlich wichtiger Faktor. Sie ist unsere Regisseurin, die vierte Person in unserem Dreierteam und bringt einen riesigen Erfahrungsschatz mit.

Wie hat Sie Euch konkret geholfen?
Fabian Berger: Sie hat ein Gespür für die Dramaturgie. Wo sind wir zu schnell? Wo zu langsam? Es war dann so, dass wir häufig mit Nummern oder einem Teil der Show, den wir zu dritt entwickelt haben, in den Proberaum gingen, wo auch Nadja dabei war. Sie ist dann die Person mit der Werkzeugkiste, arbeitet sozusagen mit Säge, Beil und Schleifpapier an unserem Konstrukt. Bestenfalls wird aus dem Stein irgendwann ein Diamant. Es war wichtig, jemanden zu haben, der einen anderen Zugang hat, uns von aussen wahrnimmt. Sie hat uns sehr viel geholfen, damit wir diese Spannung und Abwechslung auch über 100 Minuten wirklich hinkriegen.

Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Nadja Sieger?
Fabian Berger: 2003 konnten wir mit Ursus und Nadeschkin auf Tour. Da war sie die treibende Kraft für unsere Teilnahme. Für uns war das eine unglaublich grosse Sache. Wir waren das erste Mal länger unterwegs und haben jeden Abend gespielt. Noch dazu hatte es links und rechts von uns Profis, die das schon lange als Job machen. Damals gab sie uns schon Tipps und Feedback.
2008 waren wir im Tessin mit dem Circus Knie unterwegs. Da Ursus und Nadeschkin viel Erfahrung im Zirkusbereich haben und wissen, was im Zirkus funktioniert und was nicht, haben wir auch da intensiv mit ihr zusammengearbeitet. Die Intensität unserer Zusammenarbeit stieg von da an immer weiter. Bis zum Punkt, dass sie jetzt zum Team gehört.

Hat Euch die Zusammenarbeit mit Nadja Sieger professioneller und seriöser werden lassen?
Fabian Berger: Professionalität und Seriosität was unsere Auftritte betrifft, hatten wir schon vorher. Ansonsten wären wir gar nie an den Punkt gekommen, wo sie ins Spiel kam. Was man von ihr aber lernt, ist, dass es in einem Programm klare Strukturen gibt. Es gibt Funktionen, die aufgeschlüsselt werden können. Warum funktioniert etwas? Oder warum funktioniert es nicht? Das ist ja nicht einfach Glück. Da gibt es ein Konzept. Das hat sie uns beigebracht. Dass wir gewisse Dinge beachten müssen, dann ist die Chance grösser, das es funktioniert.

Ihr seid mit Eurer Show auch öfter im Ausland und hattet Auftritte in Russland, Japan, China oder Bahrain. Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht?
Fabian Berger: Das waren durchwegs positive Erfahrungen. Dadurch, dass wir nicht sprechen, ist es möglich, weltweit zu spielen. Wir waren in über 30 Ländern, und es ist spannend, dass der Humor nicht überall gleich ankommt. Aber das fängt schon in der Schweiz an. Es ist in der Romandie anders als in der Deutschschweiz oder dem Tessin. Es gibt überall kleine Unterschiede.

Interview: Rico Steinemann
Foto: Geri Born

15.09.2015

Sachen machen

Sachen machen

Unsere Spielpause startete per Ende Mai.
Seither arbeiteten U&N fast nonstop durch ;-)

«Habt ihr nicht Pause?» War jetzt die Frage, wenn man uns beide am am werkeln sah, und «Wir spielen nicht, wir machen Sachen», war dann unsere Antwort dazu.

Seit Monaten erledigen wir nämlich alles, was es neben den Auftritten auch noch zu tun gibt. Dinge, für die man sich nie wirklich Zeit nimmt, die Freude bereiten könnten, aber in der täglichen Hetze vor allem nur Stress bedeuten.

Wenn man sich als Duo eine Pause für «andere Sachen» gönnt, so gehört man wohl zu den glücklichen Ausnahmen. Und weil es zu dem Thema offensichtlich nur wenig Wissen gibt, veröffentlichen wir hier eine kleine Übersicht über die jüngst getätigten Spielpausen-Taten aus der Ursus & Nadeschkin-Werkstatt:

DENN WIR WISSEN, WAS WIR TATEN:
- U&N räumten das alte Lager und richteten ein neues ein.
- Wir bezogen einen neuen Proberaum.
- Wir diskutierten über die neue Zukunft,
- tanzten in Schweden,
- verkauften den Tourbus,
- bauten ein Baumhaus
- montierten eine Slackline,
- haben in ausgiebigen Proben zusammen mit Tom viele neue Nummern entwickelt,
- und und und schliesslich blieb unsere lang ersehnte Reise zu den Eng- und Schottländern nicht, wie bisher, Theorie, sondern fand sogar statt! In Edinburgh trafen sich dann all unsere lieben Agenten und -Innen, Bea, Chirstian und Wolfgang (der Neue) und siehe da: Man hatte sogar füreinander Zeit! Ein Zufall? Ein Glücksfall!
- dann sassen wir unzählige Stunden im Schnitt (Danke Marcello für deine grosse Geduld!), und feilten an unserer SECHSMINUTEN-DVD (Release: Ende Oktober!)
- und last but not least: U&N verdienten bei all dem vielen Schaffen keinen einzigen Cent, hatten im Gegenteil grosse Ausgaben, dabei viel Spass und gute Ideen, die sich irgendwann wieder bezahlt machen werden... Ein verrückter Kreislauf.

Hier im Bild sieht man zum Beispiel bereits die neue DNA von Sachen, die jetzt bereits erfunden, geprobt und skizziert sind.

Ursus & Nadeschkin sind vorbereitet - bereit für die Pause!

01.09.2015

Greetings from Funland

Greetings from Funland

Für alle, die mittlerweile überhaupt keine Ahnung mehr haben, wo wir uns gerade aufhalten: wir sind in Funland! Das liegt gleich neben Finland, ist aber lustiger ;-)

v.l.n.r: Tom (Regie) & Ursus.
Kamerakind ist Nadeschkin