Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

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14.09.2025

Hochhaus-Fussball

Hochhaus-Fussball

Heute machen wir einen Ausflug auf Fussball-Dächer über München und durch neue, alte Räume und Projekte von unserem Freund Till Hofmann!

Der Till — war seit jeher ein Macher und Ideenspinner, und wird - zum Glück - mit den Jahren nicht weniger vernünftig.
Er - der wärend der Pandemie und dem Lockdown zum Trotz mit mobilen Openair Bühnen mehr Publikum denn je erreichte, kann auf keinen Fall einfach nur Veranstalter sein. Der unscheinbare Mann war immer schon einer der ganz Grossen, und für uns ist er der Grösste in der Münchner Kleinkunst- und Kulturszene!
Google Till Hoffmann, und man wird auf jeden Fall fündig!

im Bild v.l.n.r: Toby Müller (unser Tourtechniker), Till Hofmann (Zampano aus München), Nadja, Urs und Matthias Maurer (unsere Stagehand)

29.08.2025

Magic-Tür-Revision auf dem Parkplatz

Magic-Tür-Revision auf dem Parkplatz

Lücu - der Erfinder und Erbauer unserer Leucht-Theater-Tür meint es ernst:
Er reist aus Biel in die ferne zürcher Agglo, und baut auf unserem Ursus & Nadeschkin Parkplatz an ganz neuen tournéetauglichereren Möglichkeiten!
Lücu ist Perfektionist! Ja sogar seine neue, rosa Frisur passt!
...zur rosa Trainerhose, auf jeden Fall !

Lücu sei Dank!

23.08.2025

Gardi Ehrung

Gardi Ehrung

- Wir kaufen 4 überdimensional grosse Ballongs,
- lassen sie mit Helium befüllen,
- kämpfen uns dann durch St.Gallen und durch ziemlich windigen Wind,
- schreiben sie dann an mit «HANNA», «SCHNEIDERIN», «SOUFFLEUSE» und «KÄSE».

Warum?
Weil Gardi Hutter am Paula Festival 2025 ihr 40 jähriges Bühnenjubiläum feiert!
Darum!

Zufällig spielen wir am gleichen Festival, auf der gleichn Bühne, und ergreifen natürlich die Gelegenheit sie, und ihr unglaubliches Lebenswerk mit einer luftigen Nacht & Nebel- Aktion zu würdigen!

Gardi, du bist eine strahlende, wunderbare Clownfrau! Du warst die erste Frau auf diesem Weg!
Dafür danken wir Dir!

03.08.2025

Ursus & Nadeschkin turnen über den Dächern von Zürich

Ursus & Nadeschkin turnen über den Dächern von Zürich

Heute erschienen in der Glückspost und im BLICK

Comedy-Duo Ursus & Nadeschkin


In seinem neusten Programm spricht das Comedy-Duo darüber, aufzuhören. Doch in Tat und Wahrheit denken sie auch nach all den Jahren nicht daran, beruflich miteinander Schluss zu machen.

  • Ursus und Nadeschkin starten neue Show
  • Themen: Jobverlustangst, KI, Vereinsamung - mit Witz und Akrobatik
  • Duo produzierte elf abendfüllende Bühnenproduktionen in 38 Jahren Zusammenarbeit
Im Atelier von Urs Wehrli in Zürich stehen mehrere Roll-Kisten voll mit Material – all das brauchen Ursus und Nadeschkin in ihrem aktuellen Programm «Prspktvnwchsl». Nach den ersten 16 Vorführungen stehen nun Sommerferien an. Nadja Sieger plant eine Velotour und eine Wanderung, Urs Wehrli will zwei Wochen in die Berge. Ab August tourt das Duo wieder durch die Schweiz und Deutschland.«Uns geht es sehr gut», sagen beide heute. Noch vor wenigen Monaten sah das jedoch ganz anders aus. Im Winter war Nadja Sieger wegen einer Mittelohrentzündung auf dem linken Ohr zwei Monate lang praktisch taub und musste die Proben pausieren.

Urs Wehrli: Wir kamen in Zeitnot. Im März hatten wir dann eine Riesenkrise. Wir dachten, das bekommen wir nicht mehr hin.
Nadja Sieger: Als unser Regisseur Tom Ryser fand, unser Programm sei fertig, irritierte mich das extrem. Wir hatten noch überhaupt kein Stück!
Wehrli: Nun sind die ersten Aufführungen sehr stimmig geworden. Obwohl das Programm super absurd ist, «Chrut u Rüebli».

Die neue Show ist gemäss Nadja Sieger so aktuell wie noch keine zuvor: Thematisiert werden etwa die Angst, den Job zu verlieren, künstliche Intelligenz oder die Vereinsamung der Gesellschaft – alles voller Witz, Akrobatik und Musik.

Der rote Faden: Im Stück «Prspktvnwchsl» versucht Nadeschkin mit Aufhören anzufangen, kommt aber als «Nadeschkin – privat» doch nicht raus aus der Vorstellung. «Sie hilft dann Ursus dabei, alleine im Duo weiterzumachen», sagt Sieger lachend.

Aufhören. Mit diesem Thema kokettieren sowohl Nadja Sieger und Urs Wehrli als auch Ursus und Nadeschkin ständig. «Aufhören wäre einfach», heisst ein SRF-Dokfilm von 2020 über die beiden. Am längsten «aufgehört» hatten sie 2017/18, als Urs Wehrli mit seiner Familie zehn Monate lang die Welt bereiste.

Sieger: Der Urs hat ja schon 1987, wenige Monate, nachdem wir uns zusammengetan hatten, aufhören wollen. Das Problem ist, dass die Leute immer meinen, das gelte dann auch. Für uns bedeutet Aufhören, einen Schritt zurück zu machen. Danach kann man immer wieder neu entscheiden, weiterzumachen. Das ist extrem gesund.
Wehrli: Die Freiheit, alles abzublasen, müssen wir uns immer lassen. Sonst würden wir am Druck zerbrechen. 

Wehrli und Sieger lernten einander 1987 in einem Zirkuskurs kennen. Unterdessen haben sie bereits elf abendfüllende Bühnenproduktionen im Duo produziert, darunter «Hailights» (1997) oder «Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre» (2018); sie tourten dreimal mit dem Circus Knie und erhielten zahlreiche Auszeichnungen.

Wer den beiden zuhört, egal ob Ursus und Nadeschkin auf der Bühne oder Nadja Sieger und Urs Wehrli bei einem Interview, staunt über die perfekte Symbiose, welche die beiden vermitteln. Sei es verbal oder artistisch – oft führt der eine fort, was die andere begonnen hat. Wenig erstaunlich, dass sie schon unzählige Male gefragt wurden, ob sie ein Paar sind. «Nein», schreiben sie dazu auf ihrer Website.

Wehrli: Wären wir privat ein Paar, wäre die Zusammenarbeit sicher viel schwieriger.
Sieger: Wenn ich im Alltag auf etwas Lustiges stosse, will ich das sofort mit Urs teilen, weil ich weiss, dass er das auch lustig findet. Diesen Drang habe ich nur bei ganz wenigen Menschen.
Wehrli: Ich schicke Nadja manchmal ein Foto und frage: «Wo bin ich?» Wir haben unterdessen einen grossen gemeinsamen Fundus an Erinnerungen mit Orten, an denen wir waren, oder mit Menschen, die wir trafen.
Sieger: Oder man schreibt einander: «Geh diesen Film schauen!» Ob wir beste Freunde sind? Unser Regisseur Tom sagt immer, wir seien eher wie eine Familie.
Wehrli: Als wir beide eine Familie gründeten, hat sich unsere Beziehung logischerweise stark verändert. Jeder hatte seine eigene Welt. Für uns war das ein wichtiger Schritt. 

Urs Wehrli und seine Frau, Tänzerin und Choreographin Brigitta Schrepfer sind Eltern des 19 Jahre alten Jodok, der gerade seine Lehre als Zeichner Architektur abgeschlossen hat.
Nadja Sieger ist Mutter des 14-jährigen Sid und lebt in einer Partnerschaft. «Mein Sohn steht gerade vor einem Wechsel des Gymnasiums, und ich geniesse es, dass er in einem Alter ist, in dem er mich noch braucht», sagt sie.

Wehrli
: Eifersucht seitens unserer Partner hat es nie gegeben. Meine Frau wusste von Anfang an, dass es da in meinem Leben auch noch die Bühnenpartnerin Nadja gibt. Manchmal werden wir von Paartherapeuten gefragt, ob sich eine Beziehung wie unsere auf eine Liebesbeziehung übertragen lässt. Der grosse Unterschied ist: In einer privaten Beziehung suchst du Harmonie. Wir aber suchten bei der Arbeit nie nach Harmonie, sondern nach den Unterschieden. Das ist für unsere Arbeit viel interessanter.
Sieger: In der kreativen Arbeit haben wir kaum Probleme miteinander. Zoff gibt’s eher mal bei der Tourneeplanung auf drei Jahre hinaus, gerade auch, weil wir auf unsere Familienpläne genauso viel Rücksicht nehmen möchten. Immer wechselnde Arbeitszeiten, lange Reisen, Auftreten, auch wenn man krank ist, das sind Herausforderungen. Toll an unserer langjährigen Arbeitsbeziehung ist: Wir lassen uns viel eher in Ruhe als früher. Wir wissen, wo beim anderen die Alarmknöpfe sind, und brauchen da nicht draufzudrücken.
Wehrli: Wir setzen unsere Beziehung immer wieder aufs Spiel. Vielleicht geschieht es, dass wir einmal dermassen nicht der gleichen Meinung sind, dass wir aufhören müssen. Aber bis jetzt war das nie der Fall. Ich finde es schon erstaunlich, dass wir jetzt schon 38 Jahre gemeinsam auf der Bühne stehen. Keine Ahnung, welches Bühnenpaar das vor uns geschafft hat. Vielleicht Cés Keiser und Margrit Läubli? Darum ist alles, was wir jetzt noch machen, Supplement. 

Text von Andrea Butorin
Foto © Siggi Bucher

14.07.2025

Perlen-Zukunft

Perlen-Zukunft

Heute haben wir ein besonderes Zoom Meeting:

Es geht um die Planung von PERLEN, FREAKS & SPECIAL GUESTS!
Das einzige Projekt, das - durch Corona abgesagt - bislang nie nachgeholt werden konnte!

Endlich ist die neue Edition am fernen Horizont aufgetaucht!
Wir freuen uns extrem! Die Tour kommt in die Planung 2028,...und wie schön und wichtig:
Bettina ist mit uns auch wieder an Board!